Professor Stefan Vogenauer, MJur (Oxford), FBA

Direktor

Forschungsinteressen

Stefan Vogenauer arbeitet vorwiegend in den Bereichen Europäische Rechtsgeschichte, Rechtsvergleichung und transnationales Privatrecht. Sein besonderes Interesse gilt dem Rechtstransfer zwischen den Rechtsordnungen des Common Law, der Rechtsgeschichte der Europäischen Union sowie der vergleichenden Geschichte der juristischen Methodenlehre.

Projekte

Vita

Stefan Vogenauer ist Direktor am Institut und Leiter der Abteilung Europäische und vergleichende Rechtsgeschichte. Ferner ist er Sprecher von Max Planck Law, dem Netzwerk der elf juristischen Max-Planck-Institute.

Vor seiner jetzigen Position hatte er den Lehrstuhl für Rechtsvergleichung an der University of Oxford (2003-2015) inne. Dort war er auch Direktor des Institute of European and Comparative Law und Fellow am Brasenose College.

Professor Vogenauer studierte Rechtswissenschaften in Kiel, Paris und Oxford (MJur 1995) und absolvierte sein Referendariat in Regensburg, wo er auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität tätig war. Danach war er Wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg.

Für seine vergleichende und historische Arbeit über „Die Auslegung von Gesetzen in England und auf dem Kontinent“ wurde er 2002 mit dem Max Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft sowie 2008 mit dem Preis des Deutschen Rechtshistorikertags ausgezeichnet. 2012 erhielt er den Humboldt-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung.

Als Gastprofessor war Professor Vogenauer an den Universitäten Auckland, Melbourne, Paris 2 – Panthéon Assas und Stellenbosch sowie an der Bucerius Law School, der Louisiana State University (LSU), der National Law University Delhi, der National Taiwan University (NTU), der New York University (NYU) und der University of Texas at Austin tätig.


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