Neu am Institut: Emily Whewell

Am Institut seit 1. Januar 2016

11. Januar 2016

Emily Whewell untersucht Aspekte der Sozial- und Rechtsgeschichte des britischen Weltreichs, insbesondere die Strafgerichtsbarkeit, unter vergleichenden, globalen Aspekten, und in Ostasien. Gegenwärtig forscht sie zu Auslieferungspraktiken im britischen Weltreich, c.1800-1950: Hong Kong, Trinidad/Guyana und Gibraltar. Hierbei interessiert sie sich besonders für die rechtlichen Zuständigkeiten in Grenzgebieten sowie das Zusammenspiel verschiedener Auffassungen von Staatsbürgerschaft, Rasse, Klassenzugehörigkeit und Geschlecht in Rechtsdiskursen und Gerichtsverfahren.

Emily beendete ihr Grundstudium in Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Newcastle (2008), wobei ihr Schwerpunkt auf der Weltgeschichte und ostasiatischer Geschichte lag. 2010 erwarb sie ihren Masterabschluss an der University of Oxford, wobei sie Chinesisch studierte und sich auf chinesisch-ausländische Rechtsbegegnungen im 19. Jahrhundert spezialisierte. Ein Sprachenstipendium des taiwanesischen Kultusministeriums ermöglichte es ihr, ihre Chinesischstudien in Taipeh fortzusetzen (2010-2011). 2015 erwarb sie ihren Doktortitel in Geschichte an der University of Leicester, wobei sie sich auf britische Extraterritorialität in China und Mittelasien im 19. und 20. Jahrhundert spezialisierte.

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