Rechtswissenschaft in der Berliner Republik

18. September 2015

Der Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990 stellt sicherlich die wichtigste verfassungsrechtliche Zäsur der jüngeren deutschen Geschichte dar. Zugleich war er Teil eines historischen Prozesses, in dem sich die Koordinaten der Weltpolitik verschoben und die Bundesrepublik Teil eines unübersichtlicheren, pluralisierten größeren und globalisierten Europas wurde (Andreas Wirsching). Anlässlich des 25. Jahrestags der Wiedervereinigung veröffentlichen wir einen Beitrag Julian Krüpers zur Verfassung der Berliner Republik: Verfassungsrecht und Verfassungsrechtswissenschaft in zeitgeschichtlicher Perspektive. Dieser wird als Aufsatz in der Zeitschrift Rechtsgeschichte – Legal History 23 (2015) erscheinen und ist bereits jetzt als preprint in der Research paper series des Instituts auf SSRN im open access verfügbar. Krüpers Überlegungen sind Teil eines Institutsprojekts zur Rechtswissenschaft in der Berliner Republik, in dessen Rahmen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen juristischen Teildisziplinen die Entwicklung ihres Fachs im letzten Vierteljahrhundert analysieren (http://www.rg.mpg.de/rechtswissenschaft_in_der_berliner_republik). Eine komprimierte Fassung des Aufsatzes von Krüper wird zusammen mit anderen Beiträgen im nächsten Jahr in einem Sammelband unter dem Titel „Rechtswissenschaft in der Berliner Republik“, herausgegeben von Thomas Duve und Stefan Ruppert, erscheinen.

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