Engagiert, motiviert und außergewöhnlich. Institut erhält Azubipreis der MPG

27. Oktober 2014

Sieben bis acht Auszubildende von fünf Ausbilderinnen und Ausbildern betreut, diese Betreuungsquote hätte wohl jeden Zweifler überzeugt. Der kam aber gar nicht erst auf bei der diesjährigen Auswahl der drei besten Ausbildungsstätten innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft.
Für seine „beeindruckende“ Leistung mit Blick auf das Verhältnis einer eher kleinen Institutsverwaltung und ihrem überdurchschnittlichen Engagement für die Ausbildung junger Fachkräfte erhielt das MPI für europäische Rechtsgeschichte bereits zum zweiten Mal den Azubipreis der Max-Planck-Gesellschaft.

In den Bereichen Verwaltung, Bibliothek und IT stellt das MPI seit vielen Jahren Auszubildende ein. 1983 startete das Ausbildungsangebot in der Verwaltung. Die Auszubildenden durchlaufen ein Training am Arbeitsplatz und besuchen parallel die Berufsschule. Nach zweieinhalb bis drei Jahren steht dann die Prüfung zur/m Bürokauffrau/-mann, Fachangestellte/n für Medien und Informationsdienste oder Fachinformatiker/in Systemintegration an. Zudem profitieren die Verwaltungsauszubildenden der MPI für europäische Rechtsgeschichte vom Frankfurter Ausbildungsring, ein Zusammenschluss verschiedener Behörden und Einrichtungen der Region, die sich gegenseitig bei der Förderung junger Fachkräfte unterstützen - ein Alleinstellungsmerkmal im deutschlandweiten Vergleich.

Wie ein Jurymitglied verriet, spielte schließlich aber auch die konsequente Kontinuität mit der man sich seit Jahren der Ausbildung junger Leute widmet, eine wichtige Rolle, das Institut zu einem der insgesamt drei Preisträger zu ernennen. Die Verleihung der Urkunde fand im kleinen Kreis statt, das Preisgeld wird für die Anschaffung von hochwertigen Bürodrehstühlen für die Auszubildenden verwendet.

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