Digitale Bibliothek ergänzt dank DFG

Wichtige historische Rechtszeitschriften demnächst dauerhaft recherchierbar

30. Juni 2014

Das Digitalisierungsprojekt „Juristische Zeitschriften 1703 – 1830“, ein Gemeinschaftsprojekt des MPI für europäische Rechtsgeschichte und der Staatsbibliothek zu Berlin, wird fortgesetzt. Dank einer neuerlichen DFG Bewilligung rückt das Ziel der Partner in absehbare Nähe: die in Joachim Kirchners Bibliographie aufgeführten juristischen Zeitschriften von 1703 bis 1830 zu digitalisieren und sie damit der Forschung dauerhaft und kostenfrei zugänglich zu machen.

Kirchner hatte 1969 ein umfassendes Werk mit einer unter Experten als vollständig geltenden Bibliographie unter anderem von juristischen Zeitschriften des deutschen Sprachgebiets mit Erscheinungsbeginn 1703 bis 1830 vorgelegt. Auf Basis seiner Angaben wird die Bibliothek des MPI für europäische Rechtsgeschichte in den nächsten 18 Monaten rund 525 Bände scannen und mittels Metadaten deren Inhaltsverzeichnisse erschließen. „Auf diese Weise werden die Werke für den Nutzer online einsehbar und recherchierbar“, so die Bibliotheksleiterin und Projektverantwortliche Dr. Sigrid Amedick. Durch dieses aber auch andere Digitalisierungsprojekte am MPI für europäische Rechtsgeschichte wird der Bestand der Digitalen Bibliothek laufend ergänzt.

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