Juristische Bücher des Jahres

3. Dezember 2013

Drei Publikationen von MPI Wissenschaftler/innen sind "Juristische Bücher des Jahres". Die Neue Juristische Wochenschrift empfiehlt im Heft 47/2013 als "Juristische Bücher des Jahres" zwei Werke der am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte tätigen Wissenschaftler/innen Lena Foljanty und Wim Decock, sowie ein Buch der verstorbenen Cornelia Vismann. Laut der Zeitschrift habe Lena Foljanty mit ihrem Buch „Recht oder Gesetz. Juristische Identität und Autorität in den Naturrechtsdebatten der Nachkriegszeit“ eine „spannend und glänzend“ geschriebene Studie zur Naturrechtsdebatte der Nachkriegszeit vorgelegt, in der "die Theorie niemals als Selbstzweck oder überflüssig" erscheine, sondern dem historischen Verständnis diene. Wim Decocks "Theologians and Contract Law: The Moral Transformation of the Ius Commune (ca. 1500–1650)" zeichne sich durch profunde Quellenkenntnis aus. Das Werk sei „nicht nur rechtshistorisch beeindruckend, sondern für jeden, der sich für Vertragsrecht interessiert, faszinierend“. „Medien der Rechtssprechung“, ein Buch der 2010 verstorbenen ehemaligen Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, Cornelia Vismann, würdigte die Neue Juristische Wochenschrift als "ein Vermächtnis, das geistig und literarisch interessierte Juristen nicht leichtfertig ausschlagen sollten".

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