Habilitation und Rufannahme Lena Foljanty

21. Juli 2020

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass Lena Foljanty sich habilitiert hat und ihr vom Fachbereich Rechtswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe Universität die venia legendi für europäische und vergleichende Rechtsgeschichte, Rechtsgeschichte der Neuzeit, Rechtstheorie und Zivilrecht erteilt wurde. In ihrer Habilitationsschrift "Rechtskultur und richterliche Methode. Verflochtene Gerichtspraxis in Japan, Frankreich und Deutschland im 19. Jahrhundert" geht Lena Foljanty der Frage nach, wie sich richterliche Methoden wandeln, wenn sich der normative und institutionelle Rahmen der Rechtsprechung durch Prozesse kultureller Übersetzung verändern.

Seit ihrer Zeit als Doktorandin ist Lena Foljanty mit dem MPIeR eng verbunden und hat zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2017 als Leiterin der Max Planck Forschungsgruppe „Translation and Transition. Legal Practice in 19th Century Japan, China, and the Ottoman Empire” gearbeitet und geforscht.

Lena Foljanty hat kürzlich einen Ruf der Universität Wien auf die Professur für Globalisierung und Rechtspluralismus angenommen und wird im Herbst ihre Tätigkeit dort aufnehmen. Das Institut gratuliert Lena Foljanty zu diesem doppelten Erfolg und die Kolleginnen und Kollegen wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

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