Ausgezeichnet

21. November 2017

Lena Foljanty hat den Sibylle Kalkhof-Rose Akademie-Preis für ihre Arbeit zur Reorientierung der deutschen Rechtswissenschaft nach 1945 erhalten. Der mit 5000 € dotierte Preis wird von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz alle zwei Jahre an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Geisteswissenschaften verliehen.

Die Akademie würdigte mit dem Preis zugleich das aktuelle Forschungsvorhaben zur vergleichenden Rechts– und Verfassungsgeschichte, das Lena Foljanty als Leiterin einer Max-Planck-Forschungsgruppe am MPIeR bearbeitet. Zusammen mit drei Doktoranden vergleicht sie die Rechtspraxis in Japan, China und dem Osmanischen Reich im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert. In der Begründung für die Verleihung des Preises heißt es, dass Frau Foljanty aufgrund ihrer engen Beziehungen zur japanischen Rechtskultur „künftig zu den weithin sichtbaren intellektuellen Vermittlern zwischen West und Ost gehören“ wird.

2015 wurde bereits Daniel Damler, ehemaliger Doktorand und nun assoziierter Wissenschaftler am Institut, mit dem Sibylle Kalkhof-Rose Akademie-Preis ausgezeichnet.

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