»Networks and Connections« auf der Britischen Rechtshistorikerkonferenz

8. August 2017

Auf der britischen Rechtshistorikerkonferenz, die im Juli an der UCL Faculty of Laws stattfand, sind in diesem Jahr Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker aus Großbritannien und anderen Ländern der Welt zusammengekommen, um unter dem Thema »Networks and Connections« das breite Spektrum von Netzwerken und Verbindungen zu diskutieren, die Einfluss nehmen auf die Entwicklung von Recht und Rechtskonzepten. Die vielfältigen Vorträge umfassten eine Zeitspanne vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und reichten thematisch von »Early modern jurisprudential exchanges and interactions« über »European connections« hin zu »Personal networks in the British Empire«.

Vom MPIeR nahmen Stefan Vogenauer, Victoria Barnes, Donal Coffey, Jean-Philippe Dequen, James Thompson und Nadine Göbel teil. Donal Coffey hielt einen Vortrag über »The Failure of the Plan for a Commonwealth Tribunal«, ein Aspekt aus seinem Forschungsprojekt über die Rechtsgeschichte des Commonwealth in der Zeit zwischen den Weltkriegen. Am MPIeR ist dieses Projekt Teil des Forschungsfeldes »Rechtstransfer in der Welt des common law«. Ein weiterer Vortrag auf der Konferenz war derjenige von Jonathan Rose (emer. Prof. of Law, Arizona State University) anlässlich seiner neuen Publikation über »Maintenance in Medieval England«, die er auch während seines anschließenden Gastaufenthaltes am MPIeR vorstellte.

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