International Max Planck Research School (IMPRS) für vergleichende Rechtsgeschichte

Die „International Max Planck Research School for Comparative Legal History (IMPRS)“ war ein internationales Doktorandenprogramm des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte sowie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Das Forschungskolleg förderte deutsche und ausländische Forscherinnen und Forscher, die auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte ihre Promotion oder Habilitation realisieren wollten.

Die IMPRS widmete sich insbesondere Forschungsarbeiten vergleichenden Charakters und bezog auch Untersuchungen außereuropäischer Rechtskulturen ein. „Rechtsgeschichte“ wurde umfassend, von der Antike bis zur juristischen Zeitgeschichte, verstanden. Der vergleichende Ansatz konnte dabei zeitlich horizontal oder vertikal angelegt sein. Die Fragestellungen stammten zum Beispiel aus dem Gebiet der Sozial-, Wissenschafts-, Institutionen- oder Dogmengeschichte. Ebenso wurden norm- oder kontextorientierte Projekte bearbeitet.

Ein Gremium namhafter Rechtshistoriker leitete das Forschungskolleg. Zudem begleiteten zahlreiche Wissenschaftler aus dem Ausland die Arbeit der IMPRS und vermittelten geeignete Doktoranden nach Frankfurt.

Die Förderperiode der International Max Planck Research School for Comparative Legal History endete zum 31.12.2014.

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